2008-01-14

Tag/Day 1.1 auf der/on CARNIVAL FASCINATION in Miami, FL

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Sorry - but my first blogs were only published in German. Therefore please use a translator service like with Google to get a rough idea what I wrote then. Thanks for understanding.


Am nächsten Morgen fahren wir um 05.30 Uhr zum Newark Flughafen (Schneeregen) und kommen auf die letzte Minute an. Die drei Stunden nach Miami lassen sich gut ertragen, weil wir Sitze am Notausgang haben. Allerdings gab es zum Frühstück nur einen Muffin. Continental spart hier auch immer mehr ein...

Dort werden wir von Frances (und ihrem Mann Eddie), die wir vom cruisecritic.com kennen, erwartet. Sie fahren uns zum Hafen um, damit wir dort das Gepäck loswerden können. Unser Hotel weigert sich jedoch ein Gepäckstück mit den langärmigen Sachen für vier Nächte aufzubewahren (22°C und leicht schwül). Da Frances sowieso den Wagen mit sich führen und uns damit am Freitag wieder abholen, lösen wir das Problem dahingehend, dass sie ihn mitnehmen.

Neben uns liegen die CARNIVAL IMAGINATION und MAJESTY OF THE SEAS.

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Gebucht haben wir im Dezember 2006 für 312 USD (ca. 208 EUR = 52 EUR/Nacht) eine Garantie-Außenkabine direkt in den USA, was jedoch keine Trinkgelder einschließt und keinen Insolvenzschutz nach deutschem Recht. Nach dem wir zuerst die "A"-Karte gezogen haben und im untersten Deck im Heck untergebracht werden sollten, obwohl noch bessere Außenkabinen verfügbar waren, musste in sanfter Druck mit dem Hinweis, dass wir uns für 2009 möglicherweise für eine TA auf der CARNIVAL FREEDOM/LIBERTY interessieren, ausgeübt werden, dass wir am Schluss in 6C eine Kabine im Upper Deck erhalten haben. Da bis auf wenige Balkonkabinen alle im unteren Bereich des Schiffes liegen, war daher der Aufstieg von Deck 4 auf Deck 6 nicht schlecht.

Allerdings haben wir mal bei dem Preis sicherheitshalber alle Erwartungen nach der QUEEN VICTORIA nach unten geschraubt - Wenn das schon die "luxeriöstesten" Kabinen der CARNIVAL-Flotte sein sollen, was dürfen wir jetzt erwarten:

Abfertigung: Koffer selbst schleppen...
Unterkunft: Ich erinnere mich an Charlie Brown im Zeltlager...
Essen: Hamburger mit Pommes oder Hot Dog mit Pommes - Captain's Dinner: Cheesburger mit Pommes und Cole Slaw oder Chilli Dog mit Pommes und Cole Slaw
Unterhaltung: Irgendwelche sog. Talente dürfen gegen 10% auf den Cruisepreis für 10 Minuten auftreten oder "Carnival sucht den Superstar" mit allen Passagieren.

und das ganze sponsort by 3M Scotchtape, die anhand des 17 Jahre alten Schiffes ihre gesamte Produktpalette und Anwendungsmöglichkeiten anbieten.

Lassen wir uns überraschen.

Die ganze Abfertigung geht ziemlich schnell. Security. Check-in mit unendlich vielen Schaltern. In der Halle ist allerdings Fotografieren verboten. Pssst....

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Einschiffungs-Foto und bereits 12.30 Uhr dürfen wir an Bord, allerdings nur auf die Kabinendecks dürfen wir erst ab 13.30 Uhr. Es geht sehr zügig an Bord.

Als wir die Gangway betreten:

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WELCOME HOME... Heißt das jetzt selbst kochen, putzen, saubermachen??? Haben wir etwa eine Ferienwohnung auf einem Kreuzfahrtschiff gebucht??? Werden meine schlimmsten Befürchtungen bestätigt???

Wow - what a difference to the Grand Lobby on QUEEN VICTORIA.

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Aber insgesamt trotz der Renovierung: es erinnert alles eher an den Geschmack vergangener Zeiten - nur dass dieser bis Queen Victoria / King Edward zurückreicht. Hier eher 70er-Jahre, obwohl das Schiff erst 1994 erbaut wurde. Aber davon mehr später.

Überall: welcome aboard. Überall auch an neuralgischen Punkten (Fahrstühle): Crewmitglieder, die mit Welcome aboard uns den Weg durch die Treppenhäuser und das Lido-Deck weisen.

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In der Coconut Grove Bar and Grill: alles was das Herz begehrt.

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Schön ist auch die Auswahl von frischem Obst. Exotische Sorten sucht man jedoch vergeblich an Bord. Wir sind ja nicht auf der QUEEN VICTORIA...

Zwei Wagen, die rumfahren, und am Platz auch die kostenlosen typischen US-Getränken (Juices, Iced Tea, Eiswasser, Kaffee/Tee) servieren.

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Da wir das alles nicht so sonderlich mögen erwerben wir für 5,50 USD/Tag zzgl. 15% Servicecharge einen Soda-Pass, der uns dann die dritte Karte an Bord beschert:

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Übrigens nur für die scharfen Rechner: 1 Glas Cola u. ä. 1,25 USD zzgl. 15% Servicecharges bzw. 1,75 USD für Dosengetränke.

Im Heckbereich gibt es noch einen Deli-Stand mit leckeren Sandwiches, Wraps usw. (Warm oder kalt):

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Eine 24-Stunden-Pizzeria: Die Pizza wird hier frisch gebacken und entspricht eher dem amerikanischen als meinem Geschmack.

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Auffällig sind jedoch die Tabletts, die alle gewölbt sind, und die man in einer eigenen Achse drehen kann und nicht gerade auf den Tischen stehen. Ich frage bei einem Kellner nach: Diese Woche sollten diese neuen Tabletts auf der CARNIVAL FASCINATION getestet werden. Als sie alle durch die Spülmaschine gejagt wurden, sind alle in diesem Zustand herausgekommen. Nächste Woche werden sie wieder durch neue Tabletts ersetzt.

Das Publikum ist stark gemischt, man merkt aber schon, dass es sich um eine preislich günstigsten Abfahrten der Saison handelt. Trotzdem: diese Abfahrten sind i. d. R. sehr schnell ausverkauft. Die Fahrt am 28.01.2008 ist ein Vollcharter und hier waren am Schluss nur sehr wenige Kabinen noch frei. So war selbst ein Upselling nicht möglich, da die letzten Kabinen vor Ort als Stand-by-Kabinen verkauft werden.

Um 13.30 Uhr wurden dann die Kabinenbereiche freigegeben. Die "Harmonie" des Kabinenganges wird hierdurch "gestört":

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Schade, dass ich das Gesicht nicht sehen kann, wenn es entdeckt wird. Zwischendurch nehmen wir noch andere offene Kabinen wahr, so z. B. einer Familien-Innen-Kabine für vier Personen:

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Wenn die Oberbetten mal aufgeklappt werden, erinnert es schon an das Etap-Hotel...

Unsere Kabine U 206 (= Upper Deck = Deck 6) war noch nicht fertig und wir haben eigentlich die Türe nur geschlossen, damit wir unser Handgepäck reinpacken konnten. Unserem Steward haben wir gesagt, dass wir nochmals losziehen, damit er in Ruhe alles fertigmachen kann. Aber zu unserer Überraschung stellen wir später fest, dass nichts mehr fertiggemacht wurde.

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Da die Matratzen sowohl von der Länge als auch von der Breite her größer waren als auf der QUEEN VICTORIA war mal wieder ein erholsamer Schlaf angesagt, wenn das Schiff nicht gerade ein "Mann über Bord"-Manöver macht, um wegen eines Notfalls ein paar Meilen dem Rettungsboot nach Miami wieder zurückzufahren, um dann wieder in einer großen Wende wieder Kurs auf Key West aufzunehmen.

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Endlich haben wir den Platz zum Verstauen, den wir auf der QUEEN VICTORIA vermisst haben.

Nur der "Nachttisch" (auf dem derzeit meine Aktentasche steht) ist ein wenig zu sparsam ausgefallen - da fehlte leider Schubladen:

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Und die Klimaanlage kennen wir schon von unserer CUNARD COUNTESS her: ein oder aus - keine Steuerung der Temparatur möglich.

Ansosten fehlten bis zum Standard auf der QUEEN VICTORIA die Slipper und der Begrüßungssekt, den wir ja eh nicht getrunken hätten.

Eine größere Überraschung wartet auf uns im Bad:

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Handbrause mit Schlauch, Shampoo und Duschgel aus dem Spender, mehr Platz zum Ablegen als bei der QUEEN VICTORIA und eine Schale mit Proben, die ich als Seifenschale mitnutze. Das Body Lotion, Conditioner, Duschhaube und Wattebäuschchen fehlen, stört mich persönlich nicht so sehr. Eher die Seifenablage, in die man vergessen hat einen Abflussmöglichkeit hineinzubohren.

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Übrigens findet man immer irgendwelche Proben im Badezimmer. Die Zahnpasta ist also nicht vom Vorgänger...

Schön, dass es sogar eine 220 V-Steckdose gibt neben der einzigen 110 V-Steckdose in der Kabine und einer weiteren im Bad. Unsere Dreifachsteckdose hat uns mal wieder das Leben gerettet.

Schade, dass sie in einer so unbekannten Anordnung installiert wurde, dass keiner meiner zahlreichen Adapter passte:

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Übrigens: alle Kabinen wurden erst vor kurzem renoviert: darunter versteht man jedoch, dass nur alles darüber gesetzt wurde... Darunter ist der ursprüngliche Zustand erkennbar. Irgendwann werden die Kabinen dadurch immer kleiner...

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Unsere Erdbeeren sind schon da und sie schmecken genauso lecker wie auf der QUEEN VICTORIA... Nur hat sich jemand mehr Mühe gemacht.

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Damit wären wir schon bei einem der sehr wenigen Punkte, die uns negativer auffallen:

Die Treppenhäuser und die Kabinengänge wirken eigentlich immer so wie ein 3*-Best Western Hotel in den USA im Mittleren Westen... Im Laufe fallen wieder die vielen Tabletts vom Room Service auf, die man hier anscheinend nur zu den gewerkschaftlich vereinbarten Zeiten wegräumt.

Die mehrfach täglich routinenmäßige Parcours-Läufe auf oder von dem Weg zu bzw. von unserer Kabine um die Room Service-Tabletts herum und die Analyse der Reste auf den Tellern unserer Nachbarkabinen war in der Regel schon sehr aufschlussreich, um festzustellen, was man beim Room Service bestellen sollte oder nicht. Auch nicht vergessen: Kostenlos wird alles mit 0,00 USD eingebont, damit man Trinkgelder aufbuchen lassen kann.

So kann so eine Serviette auch schon mal einen halben Tag im Treppenhaus liegen bleiben, bis dass sie weggeräumt wie hier:

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Aber wenn sie dann ihren Generalputz haben wir kurzerhand ein halbes Treppenhaus gesperrt und voll durchshampooniert... In anderen Bereichen, wie z. B. Lobby sieht man dagegen 24 Stunden am Tag irgendwen immer alles auf Hochglanz bringen.

Deswegen konnten wir mit dem Zustand unserer Kabine auch nicht so richtig etwas anfangen, weil wir irgendwo zwischen Baum und Borke saßen. Sie war jetzt nicht so schlimm wie auf der QUEEN VICTORIA am Tage der Einschiffung damals. Zum Auspacken hatten wir trotzdem irgendwie nicht so die rechte Lust.

Der 1. Anruf: Eine Telefonistin: Nein zu den gewerkschaftlich reglementierten Zeiten können Sie ihren Steward nicht erreichen.

Der 2. Anruf: Eine Telefonistin: Wir schicken ihnen jemand vorbei. Es kam tatsächlich jemand vorbei, der damit nichts machen konnte, weil er mit dem Housekeeping nichts zu tun hat.

Der 3. Anruf (beim Purser - und das ohne Warteschleife - und wenn besetzt war klassisch besetzt und wenn frei war, ging jemand sofort dran!): Wir kümmern uns darum.

Der 4. Anruf (beim Purser): Es kommt jemand vorbei - und in der Tat zu dem Zeitpunkt als die gewerkschaftlich vereinbarte Pause vorbei war, kam auch unser Steward vorbei und versprach uns das nachzuholen.

Abends kam ein Entschuldigungsschreiben vom Purser. Die sind allerdings so gepolt, dass sie sich um alles kümmern und nicht erst mal es so darstellen, wie auf der QUEEN VICTORIA: Es liegt an Ihnen, dass Sie die Ansagen nicht gehört haben, Es liegt an Ihnen, wenn Sie nicht wissen wie es hier an Bord lang geht. Kurz: Hier ist man mit jedem Anliegen willkommen und jeder am Purser's Deck ist super freundlich und nett. Immer die Ansprache mit Namen.

Sache ist damit erledigt.

Carnival Capers, das Tagesprogramm, das wir in der Kabine vorfinden ist sehr gut eingeteilt und wird hier von unserem Kreuzfahrtdirektor Trevor im Bordfernsehen (leider ohne Positions- und sonstige Brückennavigationsinformationen) vorgestellt wird. Ähnlich wie bei RCCL kann man entlang einer Perforierung einen Teil mit den wichtigsten Programmpunkten abtrennen und im Miniformat mitführen. Auf Deutsch ist es derzeit auf dieser Route noch nicht verfügbar. Aber Ulrike (aus Hamburg) vom Purser's Office arbeitet daran. Allerdings sind hier nur sieben Deutsche (inkl. uns) an Bord. Die größte Ausländergruppe sind noch die Kanadier mit 67, Argentinier mit 23, Costa Ricaner mit 14, Briten mit 10, d. h. wir sind an Nummer 6.

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Zwischen den Anrufen, waren wir noch auf der Seenotrettungsübung, die hier einigermaßen harmlos verläuft. Man sollte jedoch nicht auf die Idee kommen, die Ausfahrt des Schiffes, die genau zum Zeitpunkt der Übung läuft, auf falschen offenen Decks herumzulaufen und fotografieren zu wollen. Wenn man nicht den richtigen Buchstaben auf der Rettungsweste hat, wird man konsequent verjagt. Deswegen musste ich auch wieder ins eiskalte Puttin on the Ritz zurück:

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Allerdings habe ich Glück, dass wir ausgerechnet da sind und dort ein Außendeck gibt und ich ein verständnisvolles Crewmitglied treffe, der mir erlaubt zu fotografieren, solange ich die Rettungsweste endlich anziehe...

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Da die Anwesenheit nicht kontrolliert wird, ist die Übung an sich schon zu Ende. Nur hätte ich weder die MAJESTY OF THE SEAS noch die CARNIVAL IMAGINATION fotografieren können, wenn solange es darin ausgeharrt hätte. Und die Ausfahrt aus Miami hätte ich auch verpasst:

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Obwohl wir 3. Tischzeit (17.45 Uhr, 18.15 Uhr, 20.00 Uhr, 20.30 Uhr) gebucht haben, erhalten wir 2. Tischzeit. Wir können es aber problemlos ändern lassen. Allerdings macht man uns darauf aufmerksam, dass keine weiteren deutschen Gäste in dieser Tischzeit wären, was wir als nicht weiter schlimm empfinden. Passt sowieso besser, weil wir im Heck wohnen und unser Restaurant Imagination auch im Heck ist. Die Sprechstunde des Maître D' findet im Restaurant Sensation statt:

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Irgendwie sind die Restaurants blöd angeordnet, aber daran gewöhnt man sich auch bis zum Ende der Kreuzfahrt, dass der Zugang zu unserem Restaurant Imagination nur über das Hecktreppenhaus oder eine anderes Deck erfolgen kann:

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Auf diesem Deck ist es einfach nicht möglich vom Bug bis zum Heck durchgehend zu laufen. So geht es hier von der Beverly Hills Bar direkt runter zum Restaurant.

Um 17.00 Uhr sollten wir eigentlich die anderen cruisecritic.com-Mitglieder treffen, aber da keiner vermutlich wegen der Pool-Party auftaucht, freuen wir uns nur noch auf ein Abendessen endlich mal wieder um 20.00 Uhr und die Ruhe davor. In der Zwischenzeit ziehen wir ein. Unser Steward hat die Kabine nach unseren Wünschen hergerichtet - Die Anordnung über Eck, wie damals auf der LILI MARLEEN, macht unsere Kabine jetzt zum Ballsaal.

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Zwar noch nicht so groß wie der Queens Room auf der QUEEN VICTORIA, aber wie wir manchmal bei offenen Türen anderer Kabinen sehen konnten, die beste Anordnung für eine Kabinenparty.

Nicht wundern: aber unter den Betten stehen bereits Klappbetten, deswegen können wir auch nicht alles so 100%-ig klassisch unter dem Beck unterbringen.

Unsere Canapés werden geliefert: Die leckersten, die wir bislang bekommen haben... Leider gibt es keinen Kühlschrank (und somit keine Mini-Bar) und keine Aufbewahrungsmöglichkeit über Nacht. Schade...

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Sorry - but my first blogs were only published in German. Therefore please use a translator service like with Google to get a rough idea what I wrote then. Thanks for understanding.


Und über diese Handtuchtiere freuen wir uns jeden Abend - und über unsere Aussicht auch!

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Im Restaurant erwarten uns Marcia aus Australien und Lennox aus St. Vincent. An deren Service gibt es nichts auszusetzen. Sie sind herzlicher und vielleicht ist es gerade der Umstand, dass sie eben nicht für CUNARD arbeiten, der diese persönlichere Ansprache möglich macht. Nur den Pfeffermühlenservice gibt es nicht. Dafür steht aber immer die Parmesanmühle griffbereit irgendwo in einer Ecke. Sonst bekommen wir alles, was wir auf der QUEEN VICTORIA an Service auch erhalten haben und die Extra-Meile wird gegangen, ohne dass man damit werben muss! Auf Wunsch erhalten wir eine deutsche Speisekarte, sogar immer mit einer Kurzbeschreibung in Englisch, um Missverständnisse zu vermeiden. Und gar nicht mal so schlecht übersetzt.

Es sind Lichtspieleffekte an der Decke zum Ende der Tischzeit möglich, um die Tischzeit einzuläuten und die Aufmerksamkeit auf den Maître D' zu lenken.

Wir sitzen an einem internationalen 8-er Tisch. Ein Ehepaar aus Israel, das allerdings kaum Englisch spricht, dafür Französisch, so dass ich gelegentlich als Übersetzer einspringen muss. Ein jüngeres Ehepaar aus Tennessee und ein älteres Paar aus New York. Aber alles in allem ganz nett.

Was die Auswahl des Essens, die Qualität und die Präsentation anbetrifft, bin ich für den Preis einfach überwältigt: Viele Sachen hätten auf einem Teller mit dem Logo von CUNARD serviert werden können und ich hätte es nicht gemerkt, dass ich mich "nur" auf der CARNIVAL FASCINATION befinde.

Die Auswahl der Suppen und Salate ist amerikanischer, was bedeutet, dass es die Suppen sind, die es so bei ziemlich allen amerikanischen Restaurantketten gibt und es gibt immer als eine von zwei Salatoptionen den Cesars Salad, der allerdings von Marcia immer in ihrer Servicestation frisch angemacht wird.

Nicht unerwartet: die meisten Desserts sind wie üblich amerikanisch süß und können ersatzweise als Haftcreme benutzt werden. Aber das stört uns nicht so sonderlich, da wir in der Regel keinen bestellen. Für den deutschen Geschmack hat das Brot eher Tankstellenqualität, weil es eindeutig aus gefrorenen Teigrohlingen aufgebacken wurde.

Aber der erste Eindruck bleibt trotzdem spitzenmäßig: Quantität und Qualität stimmt es für den Preis. Georges Blanc, der für einige Gerichte seinen Namen hergibt, vermittelt zumindest, dass wohl nicht einfach die Küche an eine amerikanische Restaurantkette einfach verpachtet wurde.

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Diese Ente (als kalte Vorspeise) wäre auch bei CUNARD durchgegangen...

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Anastasia, unsere Getränkestewardess, ist dann noch unterwegs, die uns mit Getränken von der Bar versorgt. Die üblichen kostenlosen Sachen, wie Eiswasser, Eistee, Kaffee und Tee erhalten wir unseren normalen Tischstewards.

Wir verabschieden uns, weil wir doch ziemlich müde sind und am nächsten Morgen Key West schon relativ früh angelaufen wird und wir verabschieden uns von der Tatsache, dass hier auf der CARNIVAL FASCINATION das Thema Kleidervorschrift extrem lasch gehandhabt wird.

So wird das für das "Casual but proper attire" (no shorts / no top tanks) akzeptiert:

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In diesem Sinne
HeinBloed

Erstes Fazit: Wer mehr zahlt, bekommt wohl auch nicht zwangsläufig mehr... Und für den Preis bekommen wir derzeit ein verdammt gutes Produkt...

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